Fakten zu Salvia rosmarinus
Anzucht
- Torffreie Kräutererde
- Steinwolle mit Perlite
Nährwerte pro 100g (frisch)
Arzneipflanze
Anerkannte Anwendung: Kreislaufstärkend, durchblutungsfördernd, Gedächtnis- und Konzentrationsfördernd, antiseptisch, Husten und Verdauungsförderung.
Inhaltsstoffe: Rosmarinsäure, Flavonoide, ätherische Öle (Cineol, Kampfer, α-Pinen, Borneol)
Dosierung: Tee: 1–2 TL getrocknete Blätter pro Tasse, 2–3x täglich; ätherisches Öl nur standardisiert nach Herstellerangaben verwenden
Quellen: Kommission E Monographie (BfArM), HMPC-Monographie EMA/HMPC/3678/2006, DAB. Hinweis: Diese Informationen ersetzen nicht den Arztbesuch. Bei Beschwerden Arzt oder Apotheker konsultieren.
Wichtige Hinweise zur Anzucht
- Staunässe vermeiden; Wurzeln faulen sonst
- Hell aufstellen; Vollsonne oder starke LEDs bevorzugt
- Hydroponische Systeme kontrollieren: pH 6–7, EC 1–1,5 mS/cm
- Langsames Wachstum; Geduld bei Keimung 14–21 Tage
Schritte der Anzucht
- Samen leicht auf feuchtes Substrat legen; Lichtkeimer beachten
- Stecklinge bevorzugt, in feuchtes Substrat setzen
- 18–22 °C, hell aufstellen, gleichmäßig feucht halten
- Nach 14–21 Tagen Keimung sichtbar; Stecklinge wurzeln nach 7–10 Tagen
- In NFT/Ebbe-Flut-System übertragen
- Regelmäßig Blätter und Triebe schneiden, Kultur weiterführen
Ätherische Öle
Hauptbestandteile: Cineol, Kampfer, α-Pinen, Borneol
Gewinnung: Dampfdestillation der frischen Blätter; Ertrag ca. 1–2 % des Frischgewichts
Anwendung: Aromatherapie, Kosmetik, pharmazeutische Präparate. Öle hochkonzentriert; nur standardisierte Produkte verwenden.
Kontext: