Fischarten
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Anadrom / Diadrom / Katadrom / Amphidrom / Potamadrom
Wanderfische sind Fische, die zum Laichen ihr Habitat wechseln. Fische, die ihr Leben lang im selben Habitat bleiben, werden als stationär bezeichnet.
Die Fischwanderung dient den Tieren vor allem dazu, Nahrung oder geeignete Brutplätze zu finden. Dabei folgen viele Fische beispielsweise jahreszeitlich auftretenden Planktonwolken durch die Meere. Die Wanderungen zu den Laichgewässern können durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jungfische und der erwachsenen Tiere begründet werden.
Wanderfische werden eingeteilt in:
- diadrome Arten (griech. διά diá „durch“ und δρομάς dromás „laufend“) als Oberbegriff für Arten, die zwischen Süß- und Salzwasser wechseln. Darunter fallen
- anadrome Wanderfische (griech. ἀνά aná „hinauf“), zum Beispiel der Lachs, der vom Meer kommend den Fluss hinaufschwimmt, um zu laichen
- katadrome Wanderfische (griech. κατά katá „hinunter“), zum Beispiel der Aal, der flussabwärts ins Meer schwimmt, um dort zu laichen
- amphidrome Wanderfische (griech. ἀμφί amphi „auf beiden Seiten“), die regelmäßig zwischen Meer und Süßwasser oder umgekehrt wandern, ohne dass diese Wanderungen der Fortpflanzung dienen
- potamodrome Arten (griech. ποταμός potamós „Fluss“), die nur in Süßgewässern wandern.
Kontext:
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- diadrome Arten (griech. διά diá „durch“ und δρομάς dromás „laufend“) als Oberbegriff für Arten, die zwischen Süß- und Salzwasser wechseln. Darunter fallen
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Vorwort zur Fischzucht in Aquaponik-Systemen
Die Fischzucht spielt eine zentrale Rolle in Aquaponik-Systemen und stellt eine symbiotische Ergänzung zur Pflanzenproduktion dar. Durch die Kombination von Fischzucht und Hydroponik entstehen nachhaltige Kreislaufsysteme, die beide Komponenten optimal nutzen und unterstützen. Die Fische liefern durch ihre Ausscheidungen wertvolle Nährstoffe für die Pflanzen, während diese wiederum das Wasser reinigen und den Fischen eine gesunde Lebensumgebung bieten.Die Integration der Fischzucht in Aquaponik-Systemen eröffnet zahlreiche Vorteile. Zum einen ermöglicht sie die Produktion von Fisch als zusätzliche Proteinquelle, was die wirtschaftliche Rentabilität der Systeme erhöht. Zum anderen fördert sie ökologische Nachhaltigkeit, indem sie natürliche Ressourcen effizient nutzt und den Bedarf an chemischen Düngemitteln reduziert. Durch den geschlossenen Kreislauf wird der Wasserverbrauch minimiert und die Belastung der Umwelt durch Abwässer vermieden.Die Fischzucht in Aquaponik-Systemen erfordert jedoch spezifisches Know-how und sorgfältiges Management, um die Balance des Systems zu erhalten. Faktoren wie Fischartenwahl, Futterqualität, Wasserparameter und Krankheitskontrolle müssen ständig überwacht und angepasst werden. Mit wachsender Erfahrung und technologischen Fortschritten wird die Fischzucht in Aquaponik-Systemen jedoch immer zugänglicher und effizienter, wodurch sie einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Lebensmittelproduktion leisten kann.Bild: https://www.flickr.com/photos/105390931@N02/52478994709 Public DomainKontext:ID: 582