Strukturformel | |
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Stoffgemisch | |
Allgemeines | |
Name | Terpentin |
Andere Namen |
Balsamöl, Balsamterpentin, Kiefernöl |
Summenformel | Stoffgemisch |
CAS-Nummer | 8006-64-2 |
Kurzbeschreibung | farblose bis gelbliche, meist cremige, Flüssigkeit |
Eigenschaften | |
Molare Masse | Stoffgemisch |
Aggregatzustand | flüssig |
Dichte | 0,86 g·cm−3 |
Schmelzpunkt | −55 °C[1] |
Siedepunkt | 154–170 °C |
Dampfdruck |
5,35 hPa (20 °C) |
Löslichkeit |
schlecht in Wasser |
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I
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Als Terpentin werden Harzausflüsse bestimmter Bäume wie Koniferen und Kiefern bezeichnet. Diese Ausflüsse bestehen aus Harz und ätherischen Ölen und werden als Balsam bezeichnet. Die Stoffe, die das Terpentin von gewöhnlichem Baumharz unterschieden verflüchtigen sich bei Trocknung der Masse und zurück bleibt lediglich das Harz. Die zähe und meist trübe Masse ist bereits beim Austritt und unbehandelt gesundheitsschädlich. Erst durch Destillation des Balsams wird aus dem Terpentin das Terpentinöl gewonnen, welches heutzutage als Lösungsmittel und Verdünner verwendet wird und im Volksmund fälschlicherweise meist als Terpentin bezeichnet wird. Rückstände, die bei der Destillation des Terpentins entstehen, sind feste Stücke aus Baumharz, die als Kolophonium bezeichnet werden. Auch das Kolophonium kann durch weitere Bearbeitung zur Herstellung von Farben und Lacken verwendet werden. Außerdem dient es in der Elektronik als Lötpaste.
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