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Der FCR (die Futterverwertungsrate) beschreibt, wie viel Futter ein Tier für das Wachstum benötigt, also die von Nutztieren in der Mast erreichte Gewichtszunahme pro Futtergewicht.

Es handelt sich um eine einfache Angabe zur Effizienz der Umwandlung von Futter zu Körpergewicht. Meist wird hierbei die notwendige Menge Futter pro 1 kg Gewichtszunahme während der Mast angegeben (sog. Futterverwertungsrate, FCR). Die FCR ist vor allem abhängig von der Tierart, der Zusammensetzung und Menge des eingesetzten Futtermittels (Energiegehalt, Proteingehalt usw.), aber auch anderen Haltungsparametern, wie bspw. Haltungsdichte, Wassertemperatur, Alter der Tiere.

Im Vergleich zu anderen Nutztieren kann bei etablierten Fischarten in optimierter Aquakultur mit pelletiertem Futter eine sehr niedrige FCR von ca. 1 bis 2 erreicht werden, da Fische oft effizientere Futterverwerter sind. Der Atlantische Lachs bspw. gilt als überaus effizient und benötigt pro kg Wachstum (Nassgewicht) nur etwas mehr als 1 kg Futter (Trockengewicht).

Die benötigte Menge Fisch in Form von Fischmehl und Fischöl im Futter pro kg erzeugtem Zielfisch wird als Fish-In-Fish-Out-Ratio (FIFO, engl. „Fisch-rein-Fisch-raus-Verhältnis“) bezeichnet. Die norwegische Lachsindustrie hat laut Berechnungen in etwa ein FIFO von 1.

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